Zupfmuster sind auf der Gitarre sehr beliebt. Häufig kommt beim Zupfen auch der Begriff Fingerpicking vor. Es gibt unzählige Kombinationen Akkorde in verschiedene Zupf-Varianten zu spielen. Es gibt auch einige Muster, die immer wieder auftauchen und für gewisse Musikrichtungen stehen.
Das Problem bei Fingerpicking
Ein großes Problem ergibt sich häufig beim Zupfen auf der Gitarre im Takt zu bleiben, ganze Lieder damit zu begleiten und vlt sich selbst gesanglich dabei zu unterstützen.
Vor allem bei Songs die normalerweise im Schlagmuster gespielt werden ist die Begleitung mit zupfen nicht immer einfach.
In der heutigen Lesson zeige ich dir einen Weg wie du immer die Basis zum Rhythmus in deinem Zupfmuster behältst. Wenn Lieder auf der Gitarre im Fingerpicking spielen willst, würde ich Dir genau diese Vorgehensweise empfehlen.
Als Beispielsong nehmen wir die Strophe von Whiskey in the jar.
||: C | C | Am | Am | F | F :||
Die richtige Fingeraufteilung
Die Fingeraufteilung sieht Bein fast allen Zupfmustern so aus.

Schritt für Schritt jedes Zupfmuster meistern

Beispiel 1 Nur die Basstöne in Viertelnoten. Hier spielen wir die Akkordfolge nur mit dem Daumen und zwar nur auf den Bassnoten des entsprechenden Akkords.
Beispiel 2 Der Zeigefinger spielt die G-Saite, der Bass ist immer noch auf die Viertelnoten dazwischen spielen wir aber die g-Saite somit erhalten wir Achtelnoten. Das ist auch unser kleinster Notenwert.
Beispiel 3 Auf der Zählzeit 1+ und 3+ kommt die B/H-Saite mit ins Spiel. Die neuen Töne werden mit dem Mittelfinger gezupft.
Beispiel 4 Die ersten 2 Achtelnoten werden zu einer Viertelnote zusammengefasst.
Beispiel 5 Die Rhythmik der Bassnoten bleibt, aber die Töne andern sich.
Dieses Muster ist als das Standard-Picking für Folkpicking bekannt.
Mit dieser Technik kannst du Dir sämtliche Zupfmuster schrittweise erschließen.

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